Ostseeman

Die Reise zum Ironman

Zielsetzung

Maximalziel:     Zielzeit unter 11:30h
Ziel:                   Zielzeit unter 12:00h
Minimalziel:      Finishen / Durchkommen

Die Geschichte beginnt ein Tage vor dem großen Ereignis. Ich startete beim Ostseeman in Glücksburg, nähe Flensburg. Sonntag war Wettkampftag und ich bin bereits am Donnerstag angereist und hatte eine kleine niedliche Pension gemietet. Lediglich 10 Laufminuten bis zum Startzielbereich.

Am Freitag Mittag holte ich mir die Startunterlagen und schlenderte über die Expo. Ich ging noch einen Bogen zu der, wo die Wettkampfbesprechung am nächsten Tag stattfand und dabei passierte es. Ich wurde an meiner linken Hand aus dem Nichts von einer Wespe gestochen. Der Stich dauerte nicht einmal 2 Sekunden und ich versuchte das Gift noch auszulutschen und auszuspucken. Keine Ahnung ob das vorteilhaft oder eher kontraproduktiv war. Nach kurzer Zeit schwoll jedenfalls meine Hand ganz schön an. Später breitete sich die Schwellung auch noch auf den Unterarm aus. Es ist ca. 10 Jahre her, dass mich eine Wespe gestochen hatte. Mein Körper wusste wohl mit dem Gift nicht ganz umzugehen und ich scheine doch etwas aktiver auf das Gift zu reagieren.
Das waren natürlich super Voraussetzungen für den Start am Sonntag^^. Ich habe es versucht mit einem lachenden Auge zu sehen und versuchte positiv zu bleiben. Mit der Mega-Hand hätte ich auf jeden Fall mehr Druck im Wasser, weil sie wie ein Paddel fungieren würde :). Ich hatte ja noch einen ganzen Tag, damit die Schwellung zurückging.
Dennoch war der Freitag ein bisschen gelaufen. Anstelle durch Glücksburg zu schlendern, sich an den Strand zu legen, zu baden und ein Buch zu lesen, saß ich in der Pension habe mir irgendwas bei Amazon-Prime angesehen und nebenbei meine Hand gekühlt.
Auf meiner Tages To Do Liste stand noch „die Rad-Runde abfahren“. Auch wenn die Lust mit der Hand nicht sehr groß war, habe ich mich dazu noch aufgerappelt. Radfahren ging auch mit der Hand. Ich konnte die Hand zwar nicht komplett schließen, aber die Bremse konnte ich wie gewohnt betätigen. Ich traf bei der Ausfahrt den Franzosen Cederic und wir führten die Runde auf Französisch, Deutsch und Englisch gemeinsam durch :).

dav

Samstagmorgen: Fuck, die Hand ist immer noch dick! Was sind die nächsten Optionen um die Schwellung einzudämmen? 1. Apotheke. 2. Notaufnahme in Flensburg. Damit habe ich jedenfalls schon einmal geplant. Entsprechend hatte ich leider einen relativ vollen Zeitplan. Frühstück, Apotheke, einhergehend Ablaufen von einem Teil der Laufstrecke, Wettkampfbesprechung, Sachen vorbereiten und Check In und Notaufnahme.
In der Apotheke habe ich mir eine Kühlsalbe und Fenistil gekauft. Rauf und rein damit! Auf die Schnelle hat man erstmal nichts gemerkt. Zum Nachmittag bei der Vorbereitung der Wettkampfutensilien hat der Druck in Arm und Hand zumindest etwas abgenommen. Die Notaufnahme konnte ich streichen, da ich vor Ort eine Ärztin von der DLRG sprechen konnte. Sie sagte: „Ärztemeinung: Kühlen, Hochlagern und kein Schwimmen!“ Ha, ja genau ;)! Das war natürlich keine Option. Notaufnahme macht keinen Sinn, meinte sie. Daher hatte sich das zumindest von meinem Tagesplan gestrichen. Zum Abend hin lies die Schwellung etwas nach.

fbt
dav
sdr
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Sonntagmorgen 4:50 Uhr. Schwellung etwas geringer und nur leichter Druck im Gewebe. Hand gut bewegbar. Arm konnte ich komplett Strecken ohne Druck und Zugschmerz in den Lymphen. In Anbetracht der Tatsache alles ok und Fokus auf das Ziel Ironman.
Duschen, Tattoos der Startnummern, die letzten Vorbereitungen und ein kleines Frühstück. Dann ging es los. In der Wechselzone noch einmal die Wechselbeutel präpariert und Luft aufgepumpt. Neo an, Chip ans Fußgelenk und langsam Richtung Wasser. Aufregung? Heute irgendwie nicht. Ich war innerlich ruhig. Das merkte auch mein Körper. Keine zusätzlichen Toilettengänge. Kurz vor Start einmal ins Wasser, den Neo geflutet und kurz angeschwommen. Letzter Small Talk mit anderen Teilnehmern und dann ging es los. Start um 7:00 Uhr.

Triathlontypisch ein mega Getümmel auf den ersten 600 Metern. Wir mussten zwei Runden schwimmen und die lange Strecke war mit 4 Bojen abgesteckt. Während der ersten Runde habe ich auf dem Hinweg durch die Menge an Leuten und der tiefstehenden Sonne nur 3 Bojen wahrgenommen und bin mit dem Sog einfach mitgeschwommen. In der zweiten Runde dachte ich, die 4. Boje gibt es vielleicht gar nicht und vor mir schwammen welche an der 3. Boje herum und ich hinterher. Nach ein paar Metern wurden wir von einer Helferin auf einem Stand Up Paddle Board darauf hingewiesen, dass wir noch eine Boje weiter schwimmen müssen^^. Da war ich wohl nicht der einzige, der nur 3 Bojen in der ersten Runde gezählt hatte. Also kleiner Umweg. Was soll´s. Auf zur 4 ;). Hin und wieder passierte man ein paar Quallenfelder. Zum Glück aber die typischen Ostsee-Glibber-Quallen und keine Feuerquallen. In flachen Bereichen konnte ich auch einen Seestern sehen. Meine geschwollene Hand spürte ich leicht. Das Gewebewasser bewegte sich immer hin und her. Zu Beginn hat es ein wenig bis in die Achsel gezogen. Im weiteren Schwimmverlauf hat sich das aber gegeben.

Eigentlich war die Planung beim Wasserausstieg einmal Wasser zu lassen, um die Zeit für das Dixie zu sparen. Doch es waren noch ziemlich viele Zuschauer am Rand, weswegen ich den Toilettengang skippte. Der Wechsel erfolgte zügig aber ruhig nach Plan. Noch ein kleiner Snack und ein Schluck Trinken, dann ging es los. Der Wettkampfbesprechungsleiter, ein junger Mann mit Passion für den Triathlon und Ostseeman, stand neben mir und nahm mir den Beutel ab und sagte mit einem Lächeln: „Viel Spaß!“. Das motivierte mich und ich habe mir diese Szene sehr oft im Rennen wieder in den Kopf geholt.

Ab aufs Rad. „Die erste Runde erstmal ganz piano angehen, Martin. Berge ganz entspannt. Wo es rollt, dort rollen lassen. Runde im Wettkampf kennenlernen. Und nach der ersten Runde guckst du auf die Uhr und schaust einfach wie schnell du warst und dann kannst du ggf. deine Leistung anpassen.“ Das war mein Selbstgespräch zu Beginn und auch meine Durchführung. Es gab 3 Anstiege, die sich etwas länger hinzogen. Ansonsten war es ein rundes Auf und Ab und landschaftlich eine schöne Strecke. Die 1. Runde absolvierte ich in 57 Minuten. Ein perfekter Start! Ich wollte das Radfahren in 6 Stunden absolviert haben und ich konnte bereits 3 Minuten mit einer lockeren Radrunde herausholen. Super! Demnach war die Anpassung, keine J! Einfach so weitermachen. Berge ganz locker und sich nicht stressen lassen und wenn es rollt, rollen lassen. Auch ein Toilettengang ist im Zeitbudget. Dieser kostet ca. 1-2 Minuten. Die ersten zwei Runden konnte ich von meinem Körpergefühl wirklich sehr passiv fahren. Dies zeigte mir, dass ich körperlich gut drauf bin und das mein Training und meine Art der Vorbereitung funktioniert hat. Ich hielt meine Ernährungsstrategie ein und Aß rechtzeitig, auch wenn ich keinen Hunger oder Appetit verspürte. Aber ich wusste, ich habe ja noch ein bisschen was vor mir.
Auf den ersten Runden hat man mitbekommen, dass leider viele Unfälle und Stürze auf der Radstrecke passiert sind. Verletzte Athleten und Räder in den Gräben waren zu sehen. Unmittelbar einen Sturz gesehen habe ich nicht. Wenn man hier vorbeifährt, hat man einfach nur Mitleid und wünscht ihnen alles Gute. Gerade auch in Bezug der Vorbereitungen auf so ein Event. Wenn man es selber durchführt, weiß man noch mehr was dahintersteckt. Genauso ist es mit den Sportlern, die einen Platten erhalten haben. Auch hiervon wurde ich glücklicherweise verschont.
Es gab auch sehr schöne Dinge auf der Radstrecke zu sehen. Neben der Landschaft führte sie auch durch kleine Dörfer. Hier trafen sich Familie und Freunde, um die Teilnehmer anzufeuern. Manchmal mit dicker Musik und lautem Geschrei. Manchmal einfach einen Gartenstuhl auf den Bordstein gestellt. Und manchmal im Vorgarten mit Grill. Die Unterstützung war super! Im Start- und Zielbereich war es auch richtig voll und die Menge hat lauthals gejubelt. Doch hier ging es ziemlich steil Berg auf. D.h. man wollte eigentlich in dem Moment eine Schippe drauflegen, durch die Anfeuerung, doch man wusste, ich muss noch 6 mal. Also Demut ;).
Die ersten 3 Runden verliefen von Körper und Geist sehr gut. Die kommenden 3 Runden waren vor allem für den Kopf anstrengender. So langsam machte sich die Unlust etwas breit: „Puhh, noch 2 Runden“. Ich habe viel an den Spruch „Viel Spaß!“ gedacht und habe mich versucht an der Landschaft und der Unterstützung zu erfreuen. Und auch an der Sache, dass ich das hier machen darf und von meinem Körper her auch machen kann. Hinzu habe ich mir auch gesagt, heute ist Wettkampf. Und heute willst du es wissen, ob du alles hintereinander schaffst. Demnach habe ich heute Lust drauf! Weil es heute meine Aufgabe, meine Herausforderung ist! Ich habe auch viel an meine Freunde und Familie gedacht, die mich aus der Ferne unterstützten und an mich gedacht haben. Auch sie wollten, dass ich es schaffe und sie wollte ich auch nicht enttäuschen. Einmal bekam ich auch schon einen emotionalen Ausbruch, wo ich leicht weinen musste. Ich hatte ein gutes Körpergefühl, einen guten Glauben, eine gute Zeit und ich spürte es, dass ich es heute in meiner Zielzeit schaffen kann. Die Entbehrungen, Anstrengungen, gepaart mit den Gedanken an Freunde und Familie und meinem inneren Gefühl kamen hoch. Es war jedoch noch ein langer Weg. Also weiterhin Demut!

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6 Runden und 2 Toilettengänge später erreichte ich die Wechselzone knapp unter 6 Stunden. Ich war sehr zufrieden mit mir und wusste ich liege zu meinem Maximalziel in einer sehr guten Zeit. Ich hatte im Vergleich zur Kalkulation 10 Minuten beim Schwimmen herausgeholt, 7 Minuten beim 1. Wechsel und 3 Minuten über das Fahrradfahren. Und mir ging es auch noch ganz gut. Das war super. Der Wechsel verlief ebenfalls zügig aber ruhig. Hier ebenfalls wieder ein kurzer Snack und ein kleiner Drink und es ging los auf die Laufstrecke.

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Meine eigentliche Planung war, die ersten 2 Kilometer locker einlaufen und dann auf meine Pace, 5:00min/km, forcieren und halten. Da ich jedoch recht gut in Zeit lag, habe ich meine Strategie angepasst. „Schau dir die Laufrunde erstmal komplett an. Mach piano. Du weißt es wird hügelig. Wenn du hinten raus noch Kraft hast, dann kannst du immer noch Gas geben“. Das mein Selbstgespräch zu Beginn.
Ich ahnte schon im Vorfeld und von meiner Trainingsleistung, dass ich wahrscheinlich das Schwimmen und Radfahren ganz gut hinbekommen werde. Die Blackbox war das Laufen. Ich hatte in den Vorbereitungen ein bisschen zu wenig Laufkilometer absolviert. Hinzu ist es einfach die letzte Belastung. Ich bin halt schon 7,5 Stunden unterwegs. Das darf man nicht vergessen. Und meine Vorahnung sollte Recht behalten.
5 Runden mussten absolviert werden. Nach einem flachen Stück an der Küste gingen die „Berge“ los. Es war leicht hügelig uns anspruchsvoll. Später ging es zur bzw. um die Glücksburg und dann wieder Richtung Wasser zur Strandpromenade. Die ersten zwei Runden absolvierte ich in einem 5:15min/km Schnitt und sie liefen ganz gut. In der 3. Runden war es dann soweit und ich hatte ein großes Tief. Es war nicht kreislaufmäßig, sondern die Beine wollten einfach nicht mehr. Ich wollte am liebsten kurz stehen bleiben und gehen. Dies Stand jedoch in Widerspruch zu meiner persönlichen Einstellung einen Wettkampf „Durchlaufen“ zu wollen. Also ohne Stehen bleiben. Auch nicht bei Verpflegungsstellen. Dieses Gefühl und dieser Disput waren das Härteste im Ganzen rennen. Ehrlich gesagt, habe ich gar kein Zeitgefühl wie lange das ging. Es könnten wenige Minuten gewesen sein, aber auch eine Viertelstunde. Ich konnte mir jedenfalls sagen: „Nein, du bleibst jetzt nicht stehen! Mach weiter. Step by Step. Langsam und Ruhig. Erstmal da vorne bis zur Ecke! Und dann schau wie es dir dann geht.“. Während dieser Zeit habe ich auch einen Verpflegungsstand passiert und habe mich mit einem Energieriegel und Iso versorgt. Irgendwie konnte ich bzw. mein Körper das Tief überwinden. Runde 3 konnte ich zu Ende bringen. Während des Zieldurchlaufes habe ich mir gesagt: „2 Runden noch. Entspricht, 2 Stunden noch (aufgerundet). Hältst du das durch? Ja, das halte ich durch. 2 Runden bis zur Ewigkeit. Dann hast du es geschafft und alles ist vorbei.“.
Nach dem Tief habe ich spezieller auf die Ernährung geachtet. Ich hatte mich vorher natürlich auch schon immer an den Verpflegungsständen versorgt, Wasser in den Mund und vor allem auch über den Kopf und Körper, nur nicht ganz so „üppig“. Hinzu gab es auch nicht an jeder Verpflegung das Gleiche. Demnach musste ich mir eine Strategie zurechtlegen, was ich wo zu mir nehme.
Da das Tief ja einmal da war, war ich stets innerlich in Lauerstellung, dass ein weiteres folgt. Ich hatte mich halbwegs erholt und es ging wieder flüssiger und etwas zügiger. Dennoch sagte ich mir stets: „Rhythmus! Ruhig! Fokus! Demut!“. Das waren meine wichtigen Worte im Laufen. Gepaart wurde dies hintenheraus immer noch mit der Kilometerangabe die ich noch vor mir hatte: „10km noch! Das packst du. Jetzt ist nicht mehr weit.“ , sagte der euphorische Martin. Der besonnene Martin sagte: „10km, da kann noch viel passieren. Das ist noch 1 Stunde (aufgerundet). Und du weißt was dir vorhin passiert ist mit dem Tief! Noch bis du nicht im Ziel euphorischer Martin. Es sind noch 10km. Also Demut! Fokus! Rhythmus!“. Zieldurchlauf zur letzten Runde: „Martin, 1 Runde bis zur Unendlichkeit. 1 Stunde bis zur Ewigkeit. Hältst du das noch durch? Ja! Das halte ich noch durch.“
Wenn man so ein Tief erlebt hat und man sich nicht mehr so wohl fühlt, verliert die Zeit und die eigene Zielsetzung ziemlich schnell an Bedeutung. Man möchte einfach nur ankommen und man will, dass es vorbei ist. Hinten heraus habe ich gar nicht mehr auf meine Uhr geguckt, wenn sie nach jedem Kilometer vibriert hat, um mir meine Pace anzuzeigen. Es war mir egal. Ich habe einfach auf mich und mein Gefühl gehört und habe versucht im Rhythmus zu bleiben und demütig zu sein.

Ende 4. Runde Anfang 5. Runde ging es auch noch einmal richtig gut und flüssig. Sehr erstaunlich was der Körper leisten kann. Über die „Berge“ habe ich dann wieder Tempo herausgenommen und ganz piano gemacht. Dann habe ich mich ein bisschen treiben lassen. Ich habe mich bei allen Anfeuerungsgruppierungen in der letzten Runde für ihre Unterstützung bedankt und ein wenig mit ihnen interagiert. An einer Stelle gab es ein Café welches leicht erhöht mit einer Marmorzaunbalustrade zur Strecke abgegrenzt war. Hier standen viele Gäste und feuerten die Sportler laut an. Ich hatte von vorherigen Runden schon gesehen, wie manche Läufer mit ihnen an der Balustrade abklatschten. Ich tat es ihnen auf meiner letzten Runde gleich. An einer Kehrtwende gab es immer eine Laola für die Läufer. Und dieses Mal habe ich die Laola mitgemacht. Trotz den Interaktionen blieb mein innerer Fokus präsent und ich hielt Emotionen und Gedanken noch zurück. Ca. 1,5km vor dem Ziel ging es leicht Berg ab und ich verlängerte etwas meinen Schritt. Hier habe ich losgelassen und mir bewusst gesagt, ok, du schaffst es. Jetzt bin ich mir zu 100% sicher. Du schaffst es! Du bist durchgelaufen! Lass deinen Gedanken und Emotionen freien Lauf. Blicke kurz zurück. Die letzten 9 Monate Training, Fleiß, Akribie, Erlebnisse. Heute das Rennen mit seinen Ereignissen. Im Laufen streckte ich die Arme zur Seite und in den Himmel. Die letzten Meter liefen flüssig. Ich wollte eigentlich den Zielteppich gehen, doch die Beine liefen einfach. Dann der Blick zur großen digitalen Uhr 11:16:XX Stunden. In diesem Moment wusste ich, ich hatte mein Maximalziel erreicht. Intuitiv bin ich einfach ins Ziel gesprungen und habe die ganze Anspannung herausgeschrien. Ich hatte das Glück, dass mich meine Freundin den ganzen Tag begleitete und mich im Ziel empfing. Gefühlt habe ich mich 5 Minuten an ihrer Schulter ausgeweint! Jegliche Anspannungen sind in diesem Moment abgefallen.

Es war ein herausragendes Projekt und ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es gemacht und durchgeführt habe.
In einem Interview habe ich einmal gehört, wer einmal die Triathlon Langdistanz bestreitet, darf sich auf Lebenszeit Triathlet und Ironman nennen.

Nun bin ich ein Ironman!