Unter anderem wegen der Erfahrung zum Neopren-Anzug für den Triathlonsport habe ich mir für die Herausforderung Ironman entschieden.
Da ich immer alles testen und ausprobieren muss bevor ich mich entscheide, habe ich bei 2 Neo-Testschwimmen mitgemacht und diverse Modelle in verschiedenen Größen ausprobiert. Im Bild seht ihr meine Auswahl. Ich bin sehr froh über mein Vorgehen und meine Wahl, weil das echt ein geiles Teil ist und ich ihn mit Freude anziehe und mir das Schwimmen in ihm sogar Spaß macht :). Er unterstützt mich genau in meiner Schwäche, der Wasserlage.
Gestern, Montag, kam er erstmalig zum Einsatz und ich absolvierte meine erste Freiwassereinheit in diesem Jahr. Zu Beginn flutet man den Neo immer. D.h. man lässt im Wasser das Wasser vom Kragen bis zum Bein einmal Durchlaufen und rödelt noch ein wenig am Anzug, damit alles sitzt. Das war schon ziemlich frisch^^. Dann ging es aber los und nach den ersten Metern schmieg er sich geschmeidig an den Körper und isolierte das kühle Nass vom Körper. Am kältesten waren die Füße, da sie am wenigsten im Einsatz waren. Hinzu habe ich erstmals eine Schwimmboje ausprobiert. Dies ist eine kleine Boje, die mit ein wenig Luft gefüllt wird und somit über Wasser bleibt. In ihr kann man seine Sachen wasserdicht hereinmachen. Mit einem Karabiner und einem Hüftgurt befestigt man diese an seinen Körper und zieht sie während des Schwimmens hinter sich her. Ging super und ein Widerstand war nicht zu merken. Neben dem Vorteil seine Sachen mit sich zu führen, wie Schlüssel Handy o.ä., ist die Boje eine super Sicherheitskomponente. Hat man mitten auf dem See vielleicht einen Krampf, kann man sich an ihr festhalten und man bleibt über Wasser.
Zusammenfassend war der erste Freiwasserritt in diesem Jahr ein voller Erfolg. Das Mitführen einer Schwimmboje würde ich aus Sicherheitsgründen jedem empfehlen, der sich ins offene Wasser begibt.
Zum Abschluss: Beim Wasser-Ausstieg lag ein Hecht von ca. 50cm seelenruhig einen halben Meter neben mir :).