Gedanken beim Radfahren

Wem vielleicht der ein oder andere Link von mir bei Facebook aufgefallen ist, weiß, dass ich mich gerade etwas mit dem Klimaschutz und der Müllproblematik auseinandersetze. Die Sache lässt mir gerade nicht so die Ruhe und bei meiner Radrunde heute früh, hatte ich ein wenig Zeit darüber nachzudenken. Und wenn solche Gedanken da sind, achtet man natürlich gleich viel mehr auf diese Dinge oder zieht sie vielleicht auch an. Ich habe jedenfalls auf meiner Tour mir einmal bewusst die Felder und Straßenränder angesehen. Und ich war ziemlich erschüttert wie viel Müll ich wirklich entdeckt habe. Von Glas, über loses Plastik, Joghurtbecher und vor allem auch Einmalprodukte wie To Go Becher. Der Wind treibt alles über das Land und über die Koppeln. Die Tiere nehmen es auf und verenden dran oder es kommt sogar in unseren Lebensmittel-Kreislauf.
Ich habe letztens einen Facebookpost gesehen, wo es darum ging, dass deutscher Müll ins Ausland transportiert wird und einfach in der Natur entsorgt wird. Aus den Augen aus den Sinn. Und wenn es in Brandenburg auf dem Land (wo ich unterwegs bin) schon so aussieht, dann könnt ihr euch vorstellen, wie es im Ausland aussieht. Vielleicht sollte Deutschland überlegen, den eigenen produzierten Müll bei sich zu lassen. Dann wird uns allen das Ausmaß viel eher bewusst. Und dann fangen wir auch akribisch an Lösungen dafür zu suchen, den Müll besser zu reycyceln, vielleicht ihn gar nicht erst zu produzieren, oder andere Alternativen wie kompostierbare Produkte zu nutzen.
Ich denke es ist schon weit nach 12 und jeder muss einen Teil dazu beitragen. Wir im Kleinen, die Gemeinden, die Industrie und der Staat.
Ich habe mir vor kurzem ein Wildwax Tuch gekauft (XL). Es ersetzt Frischhaltefolie und Alufolie und ist sehr gut zur Aufbewahrung von Lebensmitteln geeignet. Auf der Seite findet ihr weitere Infos https://wildwaxtuch.de/. Ich möchte es in Zukunft für meinen Brotkauf nutzen. Ich hole mir oft ein Brot aus den Backstationen in den Supermärkten. Anstelle von der Plastik-Papiervariante wickle ich das in mein Tuch ein (XL). Einmal habe ich es schon gemacht und es hat sehr gut funktioniert :).

Ansonsten hält mich mein Schienbeinkantensyndrom weiterhin vom Laufen ab. Nicht optimal, aber dafür gibt es jetzt mehr Rad.
Und um die Sache positiv zu beenden in sportlicher und natürlicher Hinsicht: Heute waren es 3-4°C und ich war 2:45h unterwegs und bin 77km gefahren. Mit 3 paar Socken und oben rum 7-lagig ging das ganz gut und ich bin stolz auf mich :). Und das I-Tüpfelchen der Touren sind gerade die Vögel die ich zur Zeit sehr viel am Wegesrand sehe. Schwäne, Reier, Gänse, Greifvögel. Sogar einen komplett weißen Reiher habe ich letztens gesehen, wie er majestätisch durch die Luft flog.

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