Priorisierung

“Man, Martin hat aber viel Zeit Sport zu treiben! Der hat ein Leben. “Schön”, dass er das machen kann”.
Kommt bei euch vielleicht manchmal dieser Gedanke hoch, wenn ihr meinen Blog lest oder wenn ihr jemand anderen kennt, der ein sportliches Ziel oder anderes verfolgt?
Ich möchte euch kurz ein paar Gedanken aus meiner Sicht mitteilen.
Zu Beginn dazu eine Frage:
Wenn DU die Zeit hättest zum Sporttreiben (z.B. 25 h Arbeitswoche), würdest du dann 10-15 Stunden die Woche Sport treiben?
Um so viel Zeit in den Sport zu investieren Bedarf es eine große innere Motivation und einer eigenen Zielsetzung. Aus meiner Sicht, ist das nicht immer die reinste Freude. Man muss seine Tage ziemlich genau planen. Ich persönliche trainiere öfter auch spät am Abend durch meinen Arbeitsrhythmus, z.B. Freitags gehe ich von 20:45 – 22:15 Uhr Schwimmen. Zu der Zeit und an dem Tag kann ich mir auch gut andere Dinge vorstellen, die ich stattdessen machen könnte ;). Letzt endlich ist es der Sport auch eine Art oder Form von Arbeit.
Nach meiner Meinung ist es immer eine Art seiner persönlichen Priorisierung der Dinge in Anbetracht seines persönlichen täglichen Willens und seiner Leistungsbereitschaft. Denn irgendwann sind diese am Tag aufgebraucht und man braucht einfach Pause oder seinen Schlaf.
Meine Priorisierung liegt aktuell eben auf ein weniger Arbeiten, ein mehr an Zeit und somit ein mehr an Sport. Auf der anderen Seite heißt das für mich aber auch ein Verzicht auf Gehalt. Entsprechend sind gerade Großurlaube oder sich mal schnell etwas kaufen, wie Kleidung, weniger drin. Auch ein Weggehen wie Kino oder mal etwas Essen gehen, sind immer mit einem leichten Faden Beigeschmack begleitet mit der Frage “ob es auch günstiger geht”. Viele finanzielle Mittel fließen auch in den Sport und die Vorhaben, z.B. Startgelder, Fahrten, Laufschuhe, Schwimmequipment um nur einige zu nennen.
Wie immer, ist es die Sichtweise, aus der man die Dinge betrachtet.
Stellt euch nun die Frage: Wie sieht eure Priorisierung auf eure persönlichen Belange aus? Das “Eine” kostet so viel Energie und Zeit. Dafür muss ich auf das andere Verzichten. Kann ich das? Oder bin ich doch mit dem Zufrieden, was ich gerade mache? Auf das, worauf ich gerade meinen Fokus lege?
Viel Freude beim Nachdenken ;).

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